Krimifestival 2015

Das Kri­mi­fes­ti­val 2015 war im gut besuch­ten Saal des Rech­ten­ba­cher Bür­ger­hau­ses dies­mal ein nicht alt­her­ge­brach­tes Ereig­nis. Statt rei­ner Kri­mi­le­sung wur­den auch Songs und Witz von dem als „Columbo“ geklei­de­ten Kri­mi­au­tor dar­ge­bo­ten. Zu Beginn stellte Sascha Gut­zeit musi­ka­lisch mit sei­ner Gitarre vor, was die Zuhö­rer erwar­ten wer­den. Als Kom­mis­sar Heinz Engel­mann bot er eine gelun­gene Büh­nen­show zu dem mit­ge­brach­ten Fall -“ Tot ist tot und Schnaps ist Schnaps“. Engel­mann war darin Lei­ter der Mord­kom­mis­sion in einem klei­nen Nest. Mit –dage­gen ist Hüt­ten­berg New York City– sam­melte er Plus­punkte beim Publi­kum. Gemein­sam mit sei­ner Assis­ten­tin Lie­sel Wep­pen ver­sah er den Dienst in einer Zeit, in der Trin­ken und Rau­chen im Dienst noch erlaubt war und die Ver­fol­gungs­jag­den noch lang­sam waren. Die Zuhö­rer folg­ten dem „beson­ders hoch­pro­zen­ti­gen“ Fall mit sei­nem „rosa­ro­ten Panda“ vom Tat­ort zu wei­te­ren Ermitt­lungs­or­ten. Beim Besuch der Schnaps­bren­ne­rei Bör­ner wer­den ihm nicht nur die Auto­schlüs­sel geklaut und der Schnaps ver­schwin­det, son­dern ganz in sei­ner Nähre wird auch die Besit­ze­rin Sig­linde Bör­ner ermor­det. Bei der Auf­klä­rung des Falls kommt er in Kon­takt mit einem der „fie­ses­ten Strol­che“ sei­ner Zeit­rech­nung. Der Fies­ling mit dem zurück gegel­ten Haar konnte nur der gefürch­tete Gino Lol­lo­bri­gida sein. Hier schlüpfte Engel­mann in eine Dop­pel­rolle, um den Mör­der ding­fest zu machen und die ver­schwun­dene Ware wie­der zu besor­gen. Auf einer streng gehei­men Rake­ten­ba­sis begeg­net er dem Böse­wicht Gene­ral Streik. Doch im gesam­ten Mord­fall spielt noch eine andere Figur eine ent­schei­dende Dop­pel­rolle, die Kom­mis­sar Engel­mann in arge Bedräng­nis bringt. Das Kom­bi­na­ti­ons­ver­mö­gen und seine Men­schen­kennt­nis hel­fen ihm bei der Lösung des Falls und er bekommt dabei eine ent­schei­dende Hel­fe­rin. Von sei­nem Publi­kum ver­ab­schie­dete sich Gut­zeit mit wel­cher Phi­lo­so­phie er seine Fälle löste: “ Der Mör­der ist immer der Täter, weil es sel­ten ein Ande­rer ist“.