Als einzigartiges Erlebnis empfanden alle 34 Teilnehmer die vom Vorstand in diesem Jahr angebotene Fahrradreise vom Reschenstausee durch den Vinschgau entlang der Etsch bis zum Gardasee.
Die Radler wurden begleitet von einem atemberaubenden Alpenpanorama, Obstplantagen sowie schmucken kleinen Ortschaften. Dabei ging die Tour meist leicht bergab durch eine der schönsten Landschaften der südlichen Alpen. Immer an der Etsch entlang, dem Süden entgegen. Die erste Übernachtung erfolgte in Nauders am Reschenpass. Am nächsten Morgen startete die Gruppe am Reschenstausee und fuhr eine erste Etappe von 75 km bis nach Meran. Bei herrlichstem Wetter ging es durch den Vinschgau über Burgeis, Glurns, Laas und Schlanders. Unterwegs am Schloss Juval vorbei, das Reinhold Messner gehört, über Naturns bis nach Meran.
Die zweite Etappe brachte die Teilnehmer von Bozen aus zum Kalterer See. Der größte See Südtirols und zugleich wärmste See der Alpen empfing uns mit einem grandiosen Panorama. Gerne wären einige Radler hier ein paar Tage geblieben, so idyllisch präsentierte sich uns der See, eingebettet von Südtiroler Weinbergen zwischen Kaltern und Tramin. Weiter ging es über die sehr gut ausgebauten Radwege nach Auer, auf dem Etsch-Radweg und Neumarkt dann weiter nach Salurn in Richtung Trient. Die Gruppe absolvierte dazu eine weitere Tagesleistung von 65 km.
Die dritte und letzte große Etappe über 45 km starteten wir in Lavis, wo wir wieder entlang der Etsch an riesigen Obstplantagen, malerischen Weingärten und kleineren Seen nach Rovereto und nach Mori radelten. Als Belohnung für einen kurzen Berganstieg öffnete sich der atemberaubende Blick auf den wohl schönsten See, den Gardasee. Nach einer schnellen Abfahrt blieb allen Teilnehmern noch genügend Zeit sich Riva anzuschauen und ausgiebig in den Läden in einer der winkligen Gassen zu bummeln. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen und der Bus brachte uns zum Übernachtungshotel zurück, von wo aus am nächsten Morgen die Heimreise angetreten wurde.